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Autor: Georg Lechner

Hervorragende Biertour am 23. September 2023 mit Bierfreunden aus Osterkappeln/Venne

Sven Rogowski (der mit dem schönen Vollbart):

Im Jahre des Herrn 2023 machten sich sieben tapfere Freunde auf den Weg, um ihre latente Unterhopfung (eine häufig auftretende Mangelerscheinung bei Männern mittleren Alters) im Epizentrum der Wirkstoffherstellung unter fachkundiger Anleitung zu therapieren …

…Spass bei Seite…
Die Idee war es, nach Bamberg zu fahren und ein gemeinsames Wochenende mit Freunden zu verbringen, daraus geworden ist eine unvergessliche Zeit!!

Eine von Traditionsbraumeister Georg Lechner geplante Biertour durch das schöne Oberfranken…Ausgangspunkt war die Unterkunft im Brauereigasthof Kundmüller in Weiher, von dort aus wurden zahlreiche Braugasthäuser angefahren, es gab ausführliche Erklärungen und viel Wissenswertes zum edlen Getränk, mal wurde kurz mit dem Seniorbrauer geplaudert, oder mit dem Braumeister, der zufälligerweise auch noch Metzgermeister ist, gefachsimpelt (ein Traum für mich), beim „Stehbier“ mit der Brauerfamilie gequatscht, oder im Biergarten unter einer riesigen Kastanie das ein oder andere Bier getrunken und ein bisschen Blödsinn erzählt.
…ich könnte stundenlang weiter erzählen, aber das einzige was noch gesagt werden muss, ist DANKE!!! Danke Georg und Lucija ,Dankeschön auch an das ganze Team von @weihererbier für diese schöne Zeit!!

Exclusive Biertour mit Bierliebhabern aus dem Münsterland

Das Geburtstagsgeschenk und die Reise ins Ungewisse 

Seit einigen Jahren lernen wir die Biervielfalt in Franken kennen. Eher zufällig hatten wir seinerzeit eine Brauerei in Weiher entdeckt und lieben gelernt, leckeres sowie ausgefallendes Bier für Genießer.

Zum Geburtstag gab es dann in diesem Jahr die Brauereitour mit „Schorsch“ George Lechner im Frankenland. Schorsch nahm uns Freitagabend in Weiher in Empfang und der erste Austausch über die fränkische Braukunst bei leckerem Essen und Bier nahm seinen Lauf – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir verabredeten uns für Samstag 09.00 Uhr – die Tour begann in einer Bamberger Traditionsbrauerei mit einem „Pils“. Zu unserem Erstauen war dies aber keine „Sauerlandbrause (Spukwasser wie Schorsch es nennt) 😉“ sondern ein echt markantes und aromatisches Pils. Eine kurze Diskussion über die Glasgrösse (0,5 Liter Pils um 9:00 Uhr morgens ?) und den langen Tag vor Augen ging die Reise weiter. Die nächsten Station brachte uns zu einem ungespundeten (?) Kellerbier in einem schönen Biergarten. Wer das Fragezeichen jetzt teilt, möge sich bei Schorsch melden.  

Nicht mein Geschmack, aber meine Lebensgefährtin war begeistert. Station Nr. 3 führte uns direkt in die Abfüllung einer kleinen Brauerei – genial und zack das nächste Bier. Es gab reichlich Auswahl und wir haben uns für das Bockbier entschieden. Absolut rund im Geschmack und vielfältig in den Aromen. Nach kurzem „Fachgespräch“ mit dem Braumeister landete eine gemischte Kistelecker Bier im Kofferraum. Bei Station Nr. 4 gab es ein dunkles Dinkelbier mit viel Geschmack und auch hier hat sich der Braumeister zu uns gesellt. Dank der kurzweiligen Geschichten von Schorsch waren wir im Handumdrehen beim „brauenden Metzger“ – passend zur kleinen Brotzeit. Eben mal dem Braumeister in seiner Räucherkammer besucht und dann ab in den kleinen Laden zum Einkaufen. Das Bier dieses engagierten jungen Braumeisters war interessant, gegessen haben wir neben den warmen Braukesseln – ganz toll diese Atmosphäre. Eine Flasche vom Guten und Räucherware in den Kofferraum und weiter ging die Reise durchs Frankenland zu den „Heiligen“ – die Basilika ist ein Highlight. Leider war das Brauhaus zu voll, aber Schorsch wusste eine sehr gute Alternative. Nächster Halt – ein runder Bock zu Kaffee und Kuchen –  eine Flasche „Whisky Bock“ verschwand im Kofferraum. Die nächste Station war eine Brauerei mit einer Auswahl an ungewöhnlichen Bieren, die per Kiste ebenfalls im Kofferraum verschwand.

Wenn ich das ganze zusammenfassen müsste, würde ich sagen:

Kurzweilige Autofahrten mit tollen Geschichten in einer wunderschönen Landschaft mit ungewöhnlichen Bieren und unendlichen vielen Eindrücken von Land und Leuten.

Dank an meine Lebensgefährtin für ein tolles Geschenk und ein unvergessliches Wochenende. Dank an Schorsch und seinen Braumeisterfreunden für die einmaligen Einblicke in eine tolle Bierkultur. 

F.H. aus Ahlen/Westfalen

Das Original im Original

Legende geht zurück in die Heimat, aber fantastische Sammlung bei Pott’s bleibt erhalten

Im Jahr 2003 wurde an der Pott’s Brauerei ein Museum eröffnet, das den Namen des Sammlers trägt: Georg-Lechner-Biermuseum.

Seit dieser Zeit leitete der gebürtige Franke Georg Lechner nicht nur das Biermuseum, sondern lebte auch dort. Auf 315 Quadratmetern, beleuchtet von einer Hängelampe mit 116 Bierflaschen, verbirgt sich eine weltweit einzigartige Sammlung an Raritäten der westdeutschen Braugeschichte.
220.000 Bieretiketten fein säuberlich eingeklebt, über 1.000 historische Brauereikrüge, Relief-Bierflaschen und Gläser sowie sämtliche Ausgaben einer Brauereizeitung ab dem Jahr 1884 und jede Menge Emailleschilder aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Dazu gesellen sich Brauereigeräte und Relikte wie ein originales Sudwerk aus dem Jahre 1900, die die Braugeschichte erlebbar machen. Mitten im Museum steht auch weiterhin das zum Schlaf-Fass umgebaute Holzlagerfass, in dem Georg Lechner schlief und so nachts über sein Bier-Reich wachte.

Für das Georg-Lechner-Museum hat der „Historische Braumeister” seine alten Brauereizeitungen durchwühlt und sich vor Ort schlaugemacht. So konnte er die Geschichte der heimischen westfälischen Brauereien nach und nach aufwendig rekonstruieren.„Um die Wende zum 20. Jahrhundert existierten allein im Münsterland über 500 Brauereien“, erzählt Lechner. Der Kreis Warendorf blickte seinerzeit allein auf insgesamt 98 kleine Brauereien zurück.

Nach rund 17 Jahren Biermuseum zog es den Franken nun wieder zurück in seine Heimat, in der er bereits als Sechsjähriger alle historischen Dinge, die mit Bier zu tun hatten, gesammelt hat. So begann er in der elterlichen Brauerei Lechner-Bräu, Baunach, mit dem Sammeln von Bierflaschenetiketten. Anfangs durchstöberte er das Leergut und löste die Etiketten vorsichtig in der Badewanne ab. Ab 1961 schrieb „Schorschi“, wie er liebe voll genannt wird, verschiedene Brauereien an. Davon zeugt heute noch ein Brief an die Dortmunder Hansa Brauerei. Als Spross einer Brauerfamilie lernte Georg Lechner das Bierbrauen von der Pike auf. Sein Weg als Braumeister führte ihn vom hohen Norden in den tiefen Süden. Als Mitarbeiter in einer Firma für Brauereigeräte durchquerte er ganz Deutschland. So entwickelte er auf seinem Lebensweg nicht nur eine innige Beziehung zum Bier und wurde deutschlandweit als wandelndes Bierlexikon und gefragter Bierexperte bekannt, sondern ergatterte auch immer wieder Teile zur Vervollständigung seiner Sammlung.

Ein Leben ohne Bier ist für ihn unvorstellbar. Zurück in seiner Heimat Bamberg heißt es für ihn immer noch: „Erst kommt Bier, und dann lange nichts!“ So wird er weiterhin mit seiner kleinsten historischen Flaschenabfüllanlage der Welt, die noch in Betrieb ist, unterwegs sein. Der Pott’s Brauerei bleibt die wunderbare Sammlung von Georg Lechner erhalten. „Wir bedanken uns bei Georg Lechner für die großartige Sammlung und das unfassbare Wissen, das er in dieses Museum gesteckt hat. Das Museum zeugt von einer Geschichte voller Leidenschaft. Die Brauerfamilie Pott und das Team von der Pott’s Brauerei sowie dem Brau & Backhaus wünschen ihm in seiner alten Heimat weiterhin viel Freude am Bier“, so Jörg Pott.

Biergenuss Ausflug durch Oberfranken 18.09. – 20.09.

Impressionen Biergenuss Ausflug Bierfreunde aus Osnabrück.

Hallo lieber Georg,
ich möchte mich ganz herzlich, auch im Namen meiner Kumpels, für Deine wunderbare „Biertour“ durch das Bamberger Land, mit den herrlichen „Fränkischen Bieren“, bedanken.
Es hat uns allen einen „Riesenspaß“ gemacht. Die Tour war mit viel Herzblut, Begeisterung und Fachkenntnis ausgearbeitet, die Biere waren allesamt „Spitzenklasse“ und Dein Service „mega“ – bitte mach weiter so und bleibe gesund.
Einen ganz herzlich Gruß bitte auch an „Robusta“ …
… mit bierigem Gruß & „Hochachtungsvoll“

Rainer Diekmann
Diplom Biersommelier seit 2005
Erster Biersommelier Nordrhein-Westfalens
Bierkultur & Unterhaltung